Das Verhalten der Warzenente

4. BESCHREIBUNG DES GELÄNDES

Das Gelände, auf dem ich meine Warzenenten halte, ist 7000m2 groß. Es ist ein Hanggrundstück, das oben von einer schmalen, einspurigen Straße und unten durch die Königseer Ache begrenzt wird. Das Ufer ist auf unserer Seite nicht verbaut, und verändert sich daher bei jedem Hochwasser.

Die Bepflanzung unseres Gartens wurde nach dem 2. Weltkrieg von dem Vorbesitzer angelegt. Daher befinden sich giftige oder nicht heimische Gewächse in ihm. Die Bepflanzung war ursprünglich so konzipiert, daß das ganze Jahr über etwas blüht. Inzwischen sind manche Büsche eingegangen, weil sie entweder durch die inzwischen sehr großen Bäume zu sehr beschattet wurden oder weil sie das rauhe Klima nicht verkraftet haben.

Rechts wird dieser Garten, wenn man Richtung Ache schaut, von einer Hecke begrenzt, in der in der Ecke zur Straße eine Eiche (Quercus sp.) steht, weiter abwärts eine Fichte (Picea abies) und eine Lärche (Larix decidua) und sonst verschiedene Gehölze wie Goldregen (Labumum anagyroides), Kornelkirschen (Cornus mas), ein Aprikosenbaum (Prunus sp.), verschiedene Büsche, die nicht zur gleichen Zeit blühen, wie z.B. Goldflieder (Forsythia suspensa) und Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum). Auch einige Haselnußsträucher (Corylus avellana), Eschen (Fraxinus sp.), eine Trauerweide (Salix chrysocoma) und Holunderbüsche (Sambucus sp.) befinden sich in dieser Hecke. Unten geht die Hecke in die Uferbewaldung über.

Etwas nach links von der Mitte, wenn man an der Straße entlang geht, befindet sich das Gartentor für die Autoeinfahrt. Rechts und links von diesem stehen je drei Sommer-Linden (Tilia platyphyllos). Zwischen den drei Linden und der Eiche, auf der linken Seite des Gartens, stehen einige niedrige Sträucher, z.B. Holunder (Sambucus sp.). Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) und einem im Frühjahr rot blühenden mit fiederteiligen Blättern. Das Gelände dort wird sehr durch die Linden (Tilia platyphyllos) und die Eiche (Quercus sp.) beschattet.

Rechts vom Einfahrtstor, steht vor den Linden eine weibliche Eibe (Taxus sp.). Rechts von den Linden befindet sich eine Fichte (Picea abies) und ein großer Jasmin (Jasminum officinale), hinter dem, zum Zaun hin, eine Kiefer (Pinus sp.) steht. Daneben wächst eine Lärche (Larux decidua) und verschieden blühende Büsche.

 


 Erdmuthe Farthofer

Gelände rechts von dem Einfahrtstor

In der Mitte des Bildes steht der Birnbaum, nach links beginnt der Hang. 
In the middle of the foto the pear-tree is Standing, on the left side the slope is beginning.

 

Rechts des kleinen Gartentores, das sich hier anschließt, steht ein weiterer Jasmin, mehrere verschiedenfarbig blühende Flieder (Syringa vulgaris) und ein wilder Kirschbaum (Prunus sp.).


Skizze: oberer Gartenabschnitt mit Gebäuden

 


Das Verhalten der Warzenente

Hecke zum Nachbarn auf der rechten Seite; davor der Birnbaum
hedge to theneighbour of the right side, in front of it the pear-tree

Die anschließende Hecke, die links der Grundstücksgrenze entlangführt, liegt außerhalb unseres Gartens und besteht vorrangig aus Haselnußsträuchern (Corylus sp.) zwischen denen vereinzelte Eschen (Fraxinus sp.) stehen. Nahe dieser Hecke steht in unserem Garten eine Mahonie (Mahonia aquifolium), ein Flieder und ein Wallnußbaum (Juglans regia) und ein Goldfiederbusch (Forsythia suspensa), in dem eine junge Eiche wächst.

Blick vom Haupteingang den Hang hinunter Richtung Walmußbaum und Gemüsegarten
Look from the main entrance at the slope to the walnut-tree and the kitchen-garden

Etwas weiter Richtung Ache liegt der mit Maschendraht eingezäunte Gemüsegarten. Daran anschließend steht das Stallgebäude, in dem die meisten Warzenenten untergebracht sind.

 

 

 Erdmuthe Farthofer

 

Der Stall von der Lärche aus gesehen
The stable seen from standing at the Larix decidua

 

Der Teich, links im Bild sieht man den Beginn des Steilhanges
The pond, on the left side you can see the beginning of the steep

 

 

Das Verhalten der Warzenente

Vor dem Stall befindet sich in ca. 4m Abstand zu diesem eine Eiche (Quercus sp.). Unterhalb der Terrasse (siehe Skizze) wachsen kriechende Zypressen (Zypressus sp.) und links von ihnen, unterhalb des Teiches eine Lärche (Larix decidua). Entlang der Hangkante habe ich vom Stallgebäude aus einen Maschendrahtzaun gezogen, damit diverse Beutegreifer die Enten von dort aus nicht so leicht überraschen können.

Auf dem dahinterliegenden Hang steht auf der Grundstücksgrenze eine Buche mit ca. 1m Stammquerschnitt und eine Fichte. Sonst wachsen dort Bergahorn, Eschen und Haselnüsse. Bodenbewuchs gibt es nur am steilsten Stück. Er besteht hauptsächlich aus Brennesseln.

Unterhalb des Steilhanges, der unterhalb der Terrasse liegt, sind auf einer nur wenig abschüssigen Geländefläche einige Fichten angepflanzt worden. An diese schließt Richtung Ache der Uferbewuchs der Ache an, der aus verschiedensten Büschen und Bäumen besteht.

Am Ufer bleiben auch bei Hochwasser einige riesige Felsen am gleichen Ort. Sonst verändern sich die Sandbänke und die Insel, die vor dem Nachbargrundstück und dem öffentlichen Schwimmbad liegt.

Karte des Verlaufes der Königseer Ache: 
Map of the course of Königseer Ache:

 

 

 Erdmuthe Farthofer

Flußabschnitt, der auf der Karte mit Nr. l bezeichnet ist. Das Ufer ist ein schwer zugänglicher Steilhang, die Wasserrinne ist direkt am Ufer am tiefsten.
A part of the river, which is marked on the map with No. l. The bank is a difficult accessible steep, the water channal is dipest directiy at the bank.

 

Auf der Karte mit Nr. 2 bezeichneter Uferabschnitt: zwischen der zu sehenden Wiese und dem Fluß befindet sich ein kleines Moor, das die Enten gerne aufsuchen; der Fluß ist in diesem Abschnitt nicht sehr tief.
No.2 on the map: there is a small swamp between the meadow you can see and the stream, which the ducks visit with pleasure; the stream is here not very deep.

 

Nr. 3: die Felsen sind bei normalem Wasserstand nicht überspült und sind sehr beliebte Aufenthaltsplätze der Enten.
No.3: the rocks are not unter the water at normal water level and they are very popular to the ducks for sitting there.

 

Nr. 4: langsamer fließendes Wasser und Felsen im Wasser
No.4: slower steaming water and rocks in it

 


Das Verhalten der Warzenente

Nr. 5: Das Ufer, das zu meinem Gelände gehört; es ist ein Rutschhang, hat aber am und im Wasser sehr geeignete Felsen für die Enten.
No.5: the bank of my land; it is a landslip, but it has at and in the water very qualified rocks for the ducks.

 

Nr.6: Das Ufer meines Geländes und des Nachbarn zur Linken. Das Wasser fließt hier langsamer, da sich eine Insel gebildet hat, die die Hauptströmung abhält.
No.6: The bank of my area and the area of the neighbour of the left. The water streams slowlier, because there an island ist built, which hold off the main current.

Nr. 7: Diese Inselspitze ist Fluß abwärts gerichtet.
No.7: fhis island-point looks down the stream.

 

Nr.8: Die Insel; von hier aus gesehen hinter ihr fließt bei sehr niedrigem Wasserstand kein Wasser, sondern es entstehen einige kleine Tümpel;
No.8: the Island, looking from this position behind it at low water-level there is no water running, but some small pools come into being;

Nr.9: Die Fluß aufwärts gerichtete Inselspitze, ein beliebter Aufenthaltsort meiner Enten, da dort viele Algen angetrieben werden.
No.9: The island-point looking upward, a populär place for staying of my ducks, because lots of algae drift ashore this place

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